Do you want to see our content in English?

x
x

Lichtwerbung mit Cloud-Anschluss

““
Smart Meter mit digitaler Anzeige - IoT Use Case von Telefónica und Lackmann
4 Minuten Lesezeit
4 Minuten Lesezeit

Leuchtreklamen, Lichtinstallationen und Ambiente-Beleuchtung sind nachts echte Hingucker. Doch den Wow-Effekt gibt es nur, wenn die Anlagen ständig überwacht und regelmäßig gewartet werden. Eine moderne Lösung wie die LichtWART-Cloud nutzt dafür Sensortechnik und das Internet der Dinge.

Die Herausforderung: Lichtanlagen sind wartungsintensiv

Außenwerbung mit Licht und Ambiente-Beleuchtung ist attraktiv für gewerbliche Nutzer: Bunte Leuchtstoffröhren oder LEDs sorgen für Aufmerksamkeit und Wow-Effekte. Doch die Lichtinstallationen, etwa für Werbung oder die effektreiche Ausleuchtung von Fassaden und Wegen muss sowohl für die Hersteller als auch die Betreiber möglichst effizient sein: Niedrige Kosten, wenige Störungen, einfache Wartungen.

 

Da die wenigsten Lichtanlagen in die interne Haustechnik eingebunden sind, haben die Nutzer keine effektive Möglichkeit, die Anlage zu überwachen, Betriebszeiten vorwählen und die Lichtstärke regulieren. Und kommt es zu Ausfällen und Störungen, dann bleiben Sie oft lange unentdeckt. Dadurch entsteht unter Umständen ein Image-Schaden, denn flackernde und teilweise unsichtbare Lichtinstallationen wirken unprofessionell.

 

Zudem haben Service und Reparatur hohe Kosten, da oftmals zwei Anfahrten notwendig sind: Einmal zur Schadenermittlung, ein zweites Mal zur Reparatur. Hinzu kommen neue Gesetze: Die Vorgaben zur Reduzierung der Lichtimmissionen werden verschärft, sodass die Betreiber ältere, schwer regelbare Lichtanlagen ersetzen müssen.

 

Die Lösung: Fernüberwachung mit dem Internet der Dinge

Das Industrial IoT bietet eine einfache Möglichkeit, Lichtanlagen jeder Art aus der Ferne zu überwachen und dabei Prozesse zu automatisieren. Für Hersteller und Betreiber von Lichtanlagen hat das Startup LichtWART gemeinsam mit der Deutschen Telekom eine Lösung entwickelt. Diese kann integriert werden, bietet aber auch eine einfache Möglichkeit zur Nachrüstung bestehender Anlagen.

Herzstück der Lösung ist das LichtWART-Modul, das zusammen mit der Telekom entwickelt wurde. Es bietet Anschlussmöglichkeiten an herkömmliche Netzteile mit DALI-Bus. Es verfügt über einen eigenen Lichtsensor, um so die Hellichkeit der Anlagen an die Umgebungshelligkeit anzupassen. Darüber hinaus besitzt es eine IoT-Anbindung und eine Antenne, sodass die Daten über das Mobilfunknetz der Telekom in die Cloud der Dinge gesendet werden. Von dort wandern sie in die LichtWART-Cloud, werden dort analysiert und in einem übersichtlichen Dashboard dargestellt – auf jedem Computer sowie Smartphones und Tablets.


Durch die Verbindung mit den DALI-Netzteilen und den angeschlossenen Lichtsensor wird der Status sämtlicher Leuchten und aller zusätzlichen Geräte (Konverter) angezeigt. Sollte es zu einem Ausfall kommen, erzeugt das System einen Alarm: Eine E-Mail an eine oder mehrere vorher bestimmte Personen. Das kann beispielsweise ein interner Mitarbeiter, aber auch ein externer Servicetechniker sein.


Die Betreiber können zudem mit der Cloud die Anlagen konfigurieren, ein- und ausschalten sowie automatische Regeln für das Schalten und Dimmen festlegen. Bei Störungen erkennen sie sofort, welche Komponenten der gesamten Lichtanlage gestört sind. Das funktioniert sogar bei einem Stromausfall: Eine Pufferbatterie im LichtWART-Modul sorgt dafür, dass der Ausfall gemeldet wird.

 

Das Ergebnis: Schnelle und effiziente Wartung oder Reparatur

Für größere Lichtanlagen mit Ambiente-Effekten wie bei Flagship-Stores, Werbetürmen oder einem Gewerbegebäude wie dem „Berliner Bogen“ in Hamburg ist der LichtWART die ideale Lösung. Die Betreiber können die Prozesskosten optimieren, da automatische Fehlermeldungen den Ablauf vereinfachen und Servicetechniker direkt mit den richtigen Ersatzteilen vor Ort sind.

 

Service-Vereinbarungen mit festgelegten Antwortzeiten durch automatisierte Prozesse senken einen möglichen Image- oder Umsatzschaden. Zudem kann das System bei einem Teilausfall den Rest der Anlage ausschalten, sodass defekte Leuchten nicht sichtbar sind. Die über das System mögliche dynamische Lichtsteuerung, flexible Schaltzeiten sowie der direkte Zugriff auf die Anlagen mit einem Internet-Browser ermöglichen erhebliche Energieeinsparungen.

 

Zudem lassen sich durch angepasste Dimm-Einstellungen die Lichtemissionen reduzieren. Dadurch ist die Anlage direkt an eine zukünftige Verschärfung des Emissionsgesetzes angepasst. Da es Nachweispflichten geben wird, kann die LichtWART-Cloud alle Einstellungen protokollieren. Durch den möglichen Retrofit können die Betreiber auch Altanlagen via Cloud automatisch schalten und dimmen.

 

In Anwendung

Jetzt IoT Use Case Update erhalten

Erhalten Sie monatlich exklusive Einblicke in unsere Use Cases, Aktivitäten und News aus dem Netzwerk - Jetzt kostenlos anmelden.