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Grün, gelb oder rot: Eine Corona-Ampel als IoT-Gesamtlösung mit smarter 1NCE-Connectivity

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Ein Use Case mit hoher gesellschaftlicher Relevanz: Die Umsetzung von Hygienekonzepten erfordert viel Aufwand und Sorgfalt, es sollten keine Fehler passieren – weder in der Umsetzung noch in der Protokollierung. 1NCE und Sentinum präsentieren einen smarten Sensor, der die Aerosolbelastung in Innenräumen misst, zum Lüften auffordert und die Daten automatisch an eine Cloud liefert und dort dokumentiert. Die Gäste, die davon in der 37. Folge des IIoT Use Case Podcasts berichten, sind Dennis Knake (Communications Manager, 1NCE GmbH) und Manuel Hart (Gründer, Sentinum GmbH).

Zusammenfassung der Podcastfolge

Der Use Case dieser Podcastfolge dreht sich um eine Corona-Ampel, die zur optimalen Luftüberwachung in geschlossenen Räumen beiträgt und manuelle Protokollierungen der Vergangenheit angehören lässt. Die Ampel von Sentinum ist Teil einer IoT-Gesamtlösung und arbeitet mit der smarten 1NCE SIM-Karte. Diese ist direkt auf einer Platine integriert und ermöglicht mobile Connectivity. Anwender der Lösung können die Daten auf verschiedenen Devices direkt abrufen und entsprechend reagieren.

Bei der Ampel handelt es sich um einen Sensor, den sogenannten Febris-Sensor, der idealerweise mittig in Innenräumen angebracht wird, um die Luftwerte bestmöglich zu ermitteln. Der Sensor bestimmt das Maß der ausgeatmeten Luft über den CO2-Gehalt. Anhand der gewonnen Daten wird auf die Menge der in der Luft befindlichen Aerosole geschlossen. Ein erhöhter CO2-Wert zeigt eine erhöhte Aerosolbelastung an und im Umkehrschluss ein erhöhtes Infektionsrisiko. Entsprechend der gemessenen Werte reagiert die Corona-Ampel mit grünem, gelbem oder rotem Licht und fordert – in den letzten beiden Fällen – zum Lüften auf.

Das Einsatzgebiet? Überall dort, wo sich Menschen begegnen und Belüftung notwendig ist – sei es in Büroräumen, Schulen, Krankenhäusern, in der Gastronomie oder auch der Industrie. Die Inbetriebnahme dauert nur wenige Sekunden: Ampel anbringen, Batterie einlegen und schon kann`s losgehen. Es ist kein Einbinden in andere Netzwerke oder ein Eingriff in lokale IT- und Kommunikationsinfrastruktur notwendig. Der Sensor kann jedoch auch mit vorhanden Belüftungsinfrastrukturen problemlos gekoppelt werden. Sowohl der Sentinum-Sensor ist vielfältig einsetzbar als auch die smarte Connectivity-Lösung von 1NCE, die sich ganz einfach auf verschiedenste Hardware übertragen lässt.

Die Verknüpfung der Dinge ist in diesem Use Case für den Endkunden mit unmittelbaren, greifbaren Mehrwerten verbunden – sie gibt Sicherheit, spart Zeit, arbeitet stromsparend, senkt die Betriebskosten und erweitert bestehende Hygienekonzepte für Gebäudemanager und Co.

Podcast Interview

Hallo Dennis und hallo Manuel, herzlich willkommen zum IIoT Use Case Podcast. Schön, dass ihr euch die Zeit genommen habt und heute mit dabei seid. Ich würde einfach direkt mit einer kurzen Vorstellungsrunde starten. Dennis, magst du kurz ein paar Punkte zu dir und deiner Person sagen und uns vielleicht schon mal kurz abholen, was ihr bei 1NCE vom Kerngeschäft her genau macht?

Dennis

Vielen Dank für die Einladung. Mein ist Dennis Knake. Ich bin Kommunikationsverantwortlicher bei der 1NCE GmbH und wir sind ein Mobilfunkprovider für Geräte im sogenannten Internet der Dinge. Ein paar Eckdaten: Wir haben uns 2017 unter Beteiligung der Deutschen Telekom gegründet, haben mittlerweile über 100 Mitarbeiter und sitzen in Köln. Wir haben aber auch ein großes Netzwerkteam in Riga und sind ansonsten auch in mehreren europäischen Ländern bis nach Asien, Hongkong, gut aufgestellt. Wir haben mittlerweile eine Kundenzahl aus den unterschiedlichsten Branchen: Smart City Logistik, Telematik, Healthcare, Smart Farming etc.

 

Um die Vorstellungsrunde abzuschließen, schau ich mal in deine Richtung, Manuel. Wir sprechen heute ja zu einem superspannenden Thema. Stichwort: CO2 und Corona. Kannst du uns kurz abholen, wer du bist und was ihr inhaltlich bei Sentinum genau macht?

Manuel

Sehr gern. Mein Name ist Manuel Hart. Ich bin einer der Gründer und Geschäftsführer der Firma Sentinum. Wir befassen uns im Kerngeschäft mit der Vernetzung von Dingen. Das heißt, wir entwickeln drahtlose IoT-Lösungen für unterschiedliche Branchen, angefangen von der Sensor- bzw. Hardwarentwicklung bis hin zur smarten Webanwendung in der Cloud. Wir haben ein eigenes, sehr spezialisiertes Produktportfolio. Aber wir helfen Kunden auch, deren Produkte smart zu machen und Kommunikation in die Cloud zu realisieren. In dem Zuge beschäftigen wir uns auch mit Kommunikationsstandards wie NB-IoT und sind generell auf drahtlose, batteriebetriebene Produkte spezialisiert. Ich für meinen Teil beschäftige mich bei uns mit den Themen rund um Business Development im IoT-Bereich – zum Beispiel mit der Erschließung neuer Geschäftsfelder und Anwendungen, Strategie, Partnerentwicklung, Aufbau von Kooperationen, Marktanalysen, aber auch mit vielen technischen Themen, aufkommenden Technologien im Bereich Cloud und Kommunikation. Was kann man in Zukunft einsetzen? Wo entwickelt sich technisch der Markt hin und was sind Treiber des Marktes? 

 

Heute haben wir uns ein Thema vorgenommen, das sich rund um Luftqualität und CO2 dreht – auch in Hinblick auf die ganze Corona-Situation. Da würde ich die Hörer ganz gern erstmal inhaltlich abholen, was es damit genau auf sich hat. Manuel, kannst du uns dazu eine kleine Einführung geben, was die Relevanz des Themas ist und wie ihr mit Sentinum da genau unterwegs seid?

Manuel

Also grundsätzlich ist es nach derzeitiger Studienlage so, dass die meisten Corona-Infektionen in geschlossenen Räumen immer da entstehen, wo Begegnungen sind, also wo Menschen aufeinandertreffen. Wenn wir uns mal überlegen, wo das der Fall ist: in Bildungseinrichtungen, Büroräumen, Arbeitsstätten, in Hallen, bei Veranstaltungen, um ein paar solche Sachen zu nennen. Warum ist das Ganze so? Wir atmen CO2 aus und dabei auch kleinste Wassertröpfchen und Aerosole, die dann für die Infektionen verantwortlich sind. Einer aktuellen Studie werden unterschiedliche Szenarien und Infektionsrisiken verglichen. Da kann man ganz genau sehen, dass man ein sehr hohes Risiko in Innenräumen, in Schulen oder auch in Büroräumen hat. Natürlich hängt es auch von der Tätigkeit ab, also von der Atemtätigkeit, von der körperlichen Aktivität – macht man Sport oder ist es einfach eine anstrengende Arbeit, die natürlich zu einem höheren CO2- und Aerosolausstoß führt. Deswegen haben wir bei uns auch diese AHA+L-Regel, das heißt plus Lüften, da das Lüften eine geeignete Maßnahme zur Reduzierung dieser Aerosolbelastungen im Raum ist. Wie kann man das Ganze im Endeffekt messen? Das Maß der ausgeatmeten Luft wird über den CO2-Gehalt in der Luft in Innenräumen bestimmt. Über den CO2-Gehalt kann man auf die Menge der Aerosole schließen, die sich in der Luft befinden und dadurch auch auf die Infektionslage. Ein erhöhter CO2-Wert zeigt dann auch eine erhöhte Aerosolbelastung und ein erhöhtes Infektionsrisiko an und dazu auch die Gegenmaßnahmen wie Lüften, Maske tragen und Abstand halten. 

 

Du hattest eben gesagt, es geht um Innenräume. Wer sind denn eure klassischen Kunden? Mit wem arbeitet ihr? Sind es die Gebäudebetreiber oder wer hat da welche Herausforderung vor sich?

Manuel

Solche Anwendungsbereiche finden wir überall dort, wo keine aktive Belüftung stattfindet oder keine Lüftungsanlagen verfügbar sind, und manuelles Lüften notwendig ist. Das sind zum Beispiel Pflegeheime, Arztpraxen, Büros, aber auch in der Produktion oder in Werkstätten. Wer kümmert sich um solche Aufgaben? Wir haben hier tatsächlich sehr viel mit Firmen im Bereich des Gebäudemanagement zu tun, im Speziellen oft mit Sicherheitsbeauftragten oder Arbeitsschutzbeauftragten oder einfach Leuten, die Hygiene- und Sicherheitskonzepte rundum Veranstaltungen oder Unternehmen erstellen und realisieren. 

 

Im Podcast spreche ich ja immer über konkrete IoT-Themen. Wie genau hilft IoT dabei, diese Messbarkeit und diesen Connect in die Cloud zu liefern? Wie nehme ich die Daten auf und welche Daten sind hier interessant?

Manuel

Grundsätzlich ist natürlich der CO2-Gehalt in Räumen sehr spannend, um auf die Aerosol-Belastung zu schließen. Lüftungszeitpunkte sind auch ein wichtiges Thema. Man kann aus den Daten ableiten, wann man Lüftungszeitpunkte wählen sollte und die Lüftung optimiert hat. Wir nehmen aber auch noch andere Daten wie die Temperatur, die relative Luftfeuchtigkeit und Druck auf, um das Lüften dann zu absolvieren, wenn es wirklich sinnvoll und notwendig ist. 

 

Das heißt, ich habe irgendwo einen bestimmten Zeitpunkt, einen Zeitstempel, wann das genau ist. Was ist die Hardware dahinter, die diese Daten liefert oder die Infrastruktur, die diese Daten bereitstellt?

Manuel

Grundsätzlich ist es so, dass wir uns gefragt haben: Okay, was hat der Kunde denn überhaupt für Herausforderungen? Es geht zum einen natürlich sehr viel um die automatisierte Dokumentation. Kunden haben angefangen, Lüftungsprotokolle zu führen und wollen z. B. Lüftungsprotokolle automatisieren. Oder Daten sollen archiviert werden – Stichwort: Nachweispflicht. Falls was passiert, soll Transparenz geschaffen werden. Der Kunde will einfach Zugriff auf die Daten haben. Gegebenenfalls kann man damit auch Lüftungskonzepte und Maßnahmen evaluieren. Das heißt, wie viel bringt mein Konzept? Und man kann aus den Daten relativ gut solche Evaluierungssachen für Konzepte rauslesen? Darüber hinaus ist natürlich die Überwachung der Raumluft und Optimierung von Lüftungszyklen relevant. Das heißt, wie viel und wann muss gelüftet werden? Und da haben wir mit unserer Lösung angesetzt. Wir haben uns gefragt: Wie kann man es mit einer smarten Lösung schaffen, das Ansteckungsrisiko in Innenräumen abzuschätzen und die beteiligten Personen direkt zu warnen und gleichzeitig aber die gewonnenen Daten zu überwachen? Parallel haben wir viele Kundenanfragen gehabt, die genau dieses Produkt angefragt hatten. Daraus ist der drahtlose Febris-Sensor mit unserem CO2-Monitor, unserer Web-Lösung, entstanden. Grundsätzlich funktioniert das so, dass der CO2-Sensor die CO2-Konzentration in regelmäßigen Abständen erfasst und die aktuellen Werte in Form einer Ampel anzeigt. Bei Überschreitung von kritischen Grenzwerten hören die Personen im Raum einen akustischen Warnton. Ich kann bei unserem Sensor auch die Grenzwerte und die Intervalle einstellen und zusätzlich zeichnen wir Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit und Luftdruck auf. Das hilft dabei, einen ganzheitlichen Blick auf einen Raum zu werfen. Dann werden die Daten in die Cloud gesendet und dort aufbereitet, verarbeitet und den Anwendern in Form einer Webanwendung zur Verfügung gestellt. Unsere Web-Lösung ist sehr einfach zu bedienen. Sie zeigt nicht nur Werte oder historische Daten an, sondern wir können dort auch Alarme, Benachrichtigungen oder Push-Notifications konfigurieren und erstellen. Außerdem bieten wir auch einen erweiterten Datenexport an, der zur automatisierten Dokumentation da ist und unseren Kunden hilft. Derzeit ist es eine der wenigen Systeme auf dem Markt, dass das komplette Funktionsspektrum abbildet und anbietet. Das heißt, wir können direkt vor Ort warnen, aber gleichzeitig alle Daten in der Cloud sammeln. Zudem haben wir uns auch intensiv mit der Kalibrierung beschäftigt, was einfach ein weiterer Vorteil unseres Sensors ist. Das Tolle ist, zusammen mit 1NCE braucht man keine weiteren Geräte, sondern man kann einfach den Sensor anschalten und das Ganze funktioniert. Die Inbetriebnahme dauert nur wenige Sekunden: Batterie einlegen, Schalter umlegen und dann geht es im Endeffekt auch schon los. Das heißt, man spart sich das Einbinden in andere Netzwerke oder den Eingriff in lokale IT- und Kommunikationsinfrastruktur. Kurz ausgedrückt: Es ist sehr einfach. 

 

Wie schaffen es Kunden denn heute, diese Nachweispflicht zu erfüllen? Wird das manuell gemacht oder wie funktioniert das genau?

Manuel

Also die Nachweispflicht im Fall von Lüftung erfolgt zum Beispiel manuell über Lüftungsprotokolle. Da gibt es manuelle Listen, in denen drinsteht, von wann bis wann gelüftet wurde. Wer ist für die Lüftung verantwortlich? Das ist eine große Sache, bei der sowohl Fehler passieren als auch sehr viel Zeit gebraucht wird. So ein Sensor kann sowas z. B. automatisch erfassen und wir können bei so einer CO2-Monitoring-Lösung davon ausgehen, dass es auch Bestandteil eines Hygienekonzepts oder eines Sicherheitskonzeptes sein kann. 

 

Da vielleicht nochmal eine ergänzende Frage: Wer sind denn die Stakeholder, die da involviert sind? Bei welcher Institution muss der Kunde diese Nachweispflicht erbringen?

Manuel

Grundsätzlich muss man den Nachweis im Rahmen von Hygienekonzepten bringen. Wenn ich ein Hygienekonzept aufstelle, und ein Teil meines Konzepts ist z. B. das Lüften, dann muss ich irgendwie auch im Rahmen eines Konzepts nachweisen, dass ich nach meinem aufgestellten Sicherheitskonzept handle. Im Endeffekt geht es um die eigene Sicherheit und die Sicherheit der Mitarbeiter. Und natürlich, wenn was passiert, und man hat so einen Nachweis da, dann fährt man damit auch besser. 

 

Ja, das ist häufig ein Punkt. Ich kriege das auch immer wieder bei älteren Infrastrukturen mit, bei Schulen, aber auch bei Gebäuden, in denen kein Belüftungskonzept im großen Stil vorhanden ist. Das ist ja auch wirklich ein Problem heute. Das heißt, da gibt es jetzt die Möglichkeit, dass ich diesen CO2-Sensor in einem Raum anbringe und auch, wenn ich keinen vorhandenen Belüftungsmechanismus habe, kann ich sicherstellen, dass die Belüftung gewährleistet ist bzw. dass diese Nachweispflicht erbracht wird.

Manuel

Genau, der Sensor kann selbst feststellen, wann gelüftet wird und dokumentiert die Daten automatisch. Man kann die Daten immer alle einzeln auf einen Klick herunterladen. Somit habe ich einen Nachweis erbracht. Das ist völlig richtig, was du sagst. So ein Sensor weg von der manuellen Dokumentation hin zur automatischen Dokumentation, um genau solche Sachen im Zuge der Digitalisierung und des IoTs zu automatisieren. 

 

Wo wird der Sensor denn genau angebracht?

Manuel

Man kann das zum Beispiel über eine Magnetmontage machen, also überall dort anbringen, wo ich auch magnetische Sachen festmachen kann. Man kann ihn auch einfach legen oder an die Wand schrauben. Da gibt es vielfältige Möglichkeiten und es ist auf jeden Fall für jeden etwas dabei. Das bietet auch eine gute Flexibilität bei der Inbetriebnahme und Montage. 

 

Ich denke jetzt an ein klassisches älteres Bürogebäude eines mittelständischen Betriebs. Dort habe ich vielleicht ein Großraumbüro mit beispielsweise 25 Mitarbeitern. Reicht ein Sensor im Raum oder wie muss ich mir diese Installation vorstellen?

Manuel

Für die meisten Räume – es sei denn, es sind sehr, sehr große Großraumbüros – verwenden die Kunden einen Sensor meistens in der Mitte. Am besten ist ein relativ gutes Verhältnis zum Fenster. Wir sind jetzt auch an einem Projekt dran, das sehr spannend ist. Man nimmt die Daten, um automatisierte Lüftung durchzuführen. Da braucht man dann natürlich die nötige Infrastruktur. Es muss sozusagen automatische Mechanismen geben, die die Fenster öffnen. Sowas kann man sehr gut koppeln. Daraufhin kann man die Lüftungszeitpunkte und auch die Lüftungsdauer noch weiter optimieren. Und alles, was man manuell machen musste, fällt dann komplett weg. 

 

Die ganze Installation bedarf ja auch einem ganzen Konzept wahrscheinlich. Du hattest vorhin beispielsweise von Studien diesbezüglich gesprochen. Das bringt ihr dann auch mit, richtig?

Manuel

Genau, wir geben Hinweise und Empfehlungen, wo man den Sensor im Raum anbringen muss. Wir unterstützen und helfen mit unserer Web-Lösung auch bei der Integration. Ich denke, da ist eine Komplettlösung als Komplettprodukt schon sehr sinnvoll. 

 

Du hattest von einer Ampel gesprochen. Heißt das, diese Ampel zeigt dann eine Empfehlung an, wie viel und wann genau gelüftet werden muss oder wie funktioniert das mit den Lüftungszyklen?

Manuel

Genau, grundsätzlich zeigt der Sensor mit den Ampelfarben grün, gelb und rot direkt an, wann ich lüften sollte. In der Betriebsanleitung steht drin, dass ich bei gelb lüften sollte und bei Rot lüften muss. Wir geben zusammen mit unserer Webanwendung auch E-Mail-Benachrichtigungen plus Push-Notifications oder SMS-Benachrichtigungen an gewisse Leute oder Zuständige, die das dann übernehmen. Zusätzlich gibt es noch diesen akustischen Warnton, der dann einfach nochmal mal definitiv anzeigt: Okay, ich muss handeln, ich muss auf jeden Fall ein Fenster aufmachen und lüften. 

 

Jetzt hattest du eben noch gesagt, es gibt auch die Möglichkeit, das Ganze zu koppeln und die Fenster automatisch öffnen zu lassen, wenn ich so etwas schon installiert habe. Wie funktioniert das genau?

Manuel

Im Endeffekt braucht man dann eine Infrastruktur, die man vorfindet – einfach einen Mechanismus oder automatisch öffnende Fenster. Das kann man mit unseren Daten dann koppeln und in Gebäudemanagementsysteme einbauen, die dann auf Basis unserer gesammelten Daten die Fenster öffnen. 

 

Jetzt haben wir über die verschiedenen Daten gesprochen und auch wie man die aufnimmt. Mich interessiert jetzt der Weg in die Cloud: Wie gelangen die Daten von diesen Sensoren in die Cloud?

Dennis

Ich muss ganz kurz ausholen: Das war jetzt ein super Beispiel, das aufzeigt, wie individuell die ganzen Use Cases unserer Kunden eigentlich sind. Hier haben wir jetzt Luftmessungen und Luftreinheitsmessung – zig Sachen, die allein schon ohne das ganze Thema Internet der Dinge zu beachten sind. Und jetzt kommt noch das Thema Konnektivität dazu. Wie kommen die Daten in die Cloud? Und genau das ist der Knackpunkt, warum wir mit dem IoT eigentlich heute noch gar nicht da sind, wo Analysten uns schon vor fünf Jahren gesehen haben. Es ist nämlich recht komplex und Gerätehersteller, die ja in ihrer ganz eigenen Disziplin Fachleute sind, werden, sobald es um die Konnektivität und die Übertragung von Daten die Cloud geht, mit ganz neuen, für sie eigentlich noch fachfremden Disziplinen, konfrontiert. Also Fragen wie: Wie connectet sich das Gerät jetzt? Wie übertrage ich die Daten? Wohin übertrage ich sie? Was für Protokolle benutze ich? Wie spare ich Strom? Ich brauche Leute, Spezialisten in der Funkübertragung, in der Software – da brauche ich plötzlich ganz neue Disziplinen und da wollen wir es als 1NCE für unsere Kunden einfach machen. Wir müssen sehen, wie wir es so einfach gestalten können, dass sich das Ganze am Ende auch skalieren lässt. Früher war es einfach so, da musste der Gerätehersteller seine eigene Infrastruktur um den individuellen Use Case herum bauen. Das heißt, da gab es jetzt keinen Funk. Ich hatte einen individuellen Ort, ein Einsatzgebiet, eine Nutzung. Jetzt muss ich sehen, wie kriege ich die Infrastruktur dazu. Das Ganze skaliert aber nicht. Das sind alles individuelle Projekte, die sind komplex und dauern lange. Man kann sich das so ein bisschen am Beispiel eines Smartphone-Herstellers vorstellen. Man stelle sich vor, jeder Smartphone-Hersteller müsste, je nachdem an welchen Kunden er liefert, erstmal die notwendige Infrastruktur drumherum aufbauen – angepasst an die Telefoniegewohnheiten seines Kunden. Das ist ein riesiges komplexes Gebiet. Wir sagen: Lass uns das doch weitaus einfacher machen. Lass uns Mobilfunk nutzen, statt vieler anderer technologischer Möglichkeiten, denn das ist Standard und weltweit verfügbar. Lass uns die Tarifstruktur vereinfachen. Wir machen einen weltweit gültigen Tarif. Da haben wir jetzt erstmal diese Fragen geklärt. Das hilft uns bei der ganzen Berechnung und Bepreisung dieses Use Cases. Ich kann also als Gerätehersteller schon mal sagen: Okay, ich kann die Konnektivität zu einem simplen Preis weltweit einkaufen. Die Infrastruktur ist da, die haben wir schon überall, die brauche ich nirgendwo mehr aufbauen. Das ist der erste Punkt. Es gibt jetzt natürlich noch viele weitere Fragen zu klären. Zum Beispiel: Wie kommen die Daten überhaupt in die Cloud? Die Integration in meine Softwarelösung ist auch wieder eine eigene Disziplin. Ich lege die SIM-Karte jetzt nicht mehr in mein Smartphone ein, sondern die SIM-Karte kommt jetzt in den Febris-CO2-Sensor. Und dann kommt die Frage, welche Mobilfunktechnologie? Davon gibt es auch viele – 2G, 3G, 4G, NB-IoT, 5G demnächst. Was benutze ich denn da? Was spart Strom? Ist der Sensor, den ich habe, an der Steckdose oder nicht? In diesem Fall ist er das nicht. Das heißt, er muss möglichst überall einsetzbar sein, an der Decke oder an der Wand. Er muss also mit Batterie laufen. Was benutze ich da, um möglichst stromsparend Daten zu übertragen, damit die Batterie auch sehr lange hält? Wie authentifiziert sich das Gerät eigentlich in meinem Netzwerk? Ich habe ein Back-End, also die Software, in der mein Gerät am Ende auftaucht, da, wo die Daten verarbeitet werden, das muss ich auch erst einmal identifizieren – im Sinne von „Ich bin Sensor XY von meinem Kunden ZB, der da in dem Haus in der Etage sitzt“. Das sind alles Fragen, die man bei der Geräteentwicklung noch beachten muss. Und da haben wir eine Lösung gefunden. Also a) Mobilfunk als grundsätzliche Übertragungstechnologie, b) die SIM-Karte als Instrument der Authentifizierung der Integration. Das heißt, das funktioniert alles über die Identifizierung unserer SIM-Karte, die im Gerät eingebaut ist. Dann haben wir auf der Softwareseite die Möglichkeit für unsere Kunden, diese ganze Cloud-Integration so einfach wie möglich zu gestalten, indem man mit wenigen Klicks sagen kann: Okay, ich benutze dieses Protokoll, das ist möglichst stromsparend, ich nutze hier NB-IoT. Damit spar ich mir als Geräteentwickler selbst einen riesigen Ressourcenaufwand. Und diese einfache Bepreisung habe ich dann auch für meinen weiteren Endkunden, also den Kunden, der am Ende den Febris-Sensor benutzt. Da muss ich mir jetzt nicht mehr überlegen, wo sitzt der Kunde, sitzt der in Frankreich oder in der Schweiz, wie sind da die Preise? Nein, das ist ein Preis. Das Gerät kostet dich Preis X und 10 Jahre Konnektivität verkaufen wir beispielsweise in unserem normalen Produkt. Die Betriebskosten sind dann schon komplett. Die Konnektivität wird quasi mit verkauft mit dem Gerät und dadurch werden die Betriebskosten erheblich gesenkt.

 

Wenn ich Arbeitsschutzbeauftragter bin oder im Gebäudemanagement unterwegs bin, dann interessiert mich ja im Endeffekt nicht im Detail, wie das genau funktioniert. Dann brauche ich einen Partner, der mir das im Endeffekt liefert. Wenn ich jetzt aber auch diese Hardware liefere, wie diesen CO2-Sensor, der dafür notwendig ist, um so einen Case umzusetzen, dann ist es natürlich wahnsinnig spannend, einen Partner an der Hand zu haben, der sagt: Hey, du musst dich jetzt nicht unbedingt um dieses ganze Thema Protokolle, SIM-Karte, Gerätemanagement oder die Preise kümmern, was ein wahnsinnig komplexes Thema ist. Da ist natürlich sehr spannend, sowohl für den Hardwarehersteller, den ihr dann auch adressiert, als auch im Endeffekt im Zusammenspiel mit Sentinum für den Gebäudebetreiber beispielsweise, der eine Lösung sucht, um dieses CO2-Thema messbar zu machen.

Dennis

Der will sich am Ende noch am wenigsten mit dem Thema befassen. Der will das Gerät kaufen, der will den Preis dafür bezahlen, er will es an die Wand schrauben, kleben oder mit Magnet befestigen, und will, dass es funktioniert. Ansonsten wäre es so, dass Manuel mit Sentinum den Sensor seinem Kunden geben würde und sagen würde: Hier ist der Sensor, wie der online geht, weiß ich nicht. Guck einfach mal dort nach, dort gibt`s viele Mobilfunktarife. Der Kunde weiß ja gar nicht, was er überhaupt braucht. Das integriert dann schon der Gerätehersteller wie Sentinum. Der bekommt von uns die Konnektivität und wir tauchen bei seinem Endkunden dann gar nicht mehr auf, das ist für den ja völlig uninteressant. Sentinum kommt beispielsweise zu uns und sagt: Ich habe hier ein Produkt X, das ist batteriebetrieben. Das soll per Mobilfunk überall funktionieren – hinter dicken Wänden, wo auch immer, und möglichst viel Strom sparen. Dann schauen wir, was eignet sich da? Da eignet sich z. B. NB-IoT, das ist dafür prädestiniert und ideal. Und da braucht man sich bei uns auch nicht den Kopf zerbrechen, weil man bekommt sämtliche dieser Mobilfunkübertragungstechnik – 2G, 3G, 4G usw. – zu diesem einen Festpreis, den wir haben.

Die SIM-Karte, die eingelegt wird in das Gerät, ist hier in dem Fall des Febris-Sensors gar keine klassische SIM-Karte mehr, wie wir es aus dem Smartphone kennen. Es ist ein Baustein, der auf der Platine festgelötet wird, aber genauso funktioniert. Die unterstützt von Grund auf schon mal sämtliche Mobilfunkstandards. Jetzt muss natürlich der Gerätehersteller das passende Modem verwenden, dass die entsprechende Mobilfunktechnik dann auch angesprochen werden kann. Aber die Karte kann erst mal alles. Wie das Gerät dann designed ist, das liegt natürlich auch in der Hand des Geräteherstellers.

 

Manuel, ich schaue noch mal in deine Richtung. Wie ist denn in diesem Case zusammengefasst das konkrete Ergebnis für euren Kunden?

Manuel

Das Ergebnis wäre jetzt zum Beispiel für ein Unternehmen oder eine Schule, dass man zu den richtigen Zeitpunkten lüften kann und dass diese Lüftung protokolliert werden. Wann wurde gelüftet und wie lange würde gelüftet? Hat das Lüften wirklich etwas gebracht? Es kann eine Lösung, ein Teil eines Konzeptes zur Corona-Prävention in Unternehmen, bei Veranstaltungen oder in der Gastronomie sein. Wir erhoffen uns dadurch auch einen Erkenntnisgewinn über die Ausbreitung oder zu verstehen, wie sich Infektionsraten entwickeln. 

 

Gibt es bei den Räumen eine Begrenzung, bei der ihr sagt, das ist zu groß oder wie sieht der optimale Kunde aus?

Manuel

Das ist eine spannende Frage. Ich muss tatsächlich sagen, wir haben sehr, sehr unterschiedliche Kunden. Also es geht vom Kommunalen, von Schulen über Bürogebäude, Bürokomplexe, Gebäudemanagementfirmen. Wir haben auch IT-Firmen, die z. B. eine eigene Lösung auf Basis unseres Sensors bauen, die das dann z. B. in der Gastronomie anbieten. Da sind wir relativ frei. Bei großflächigen Lagerhallen ist es aber tatsächlich schwierig sowas zu machen. Aber überall, wo sich Menschen auf kleinerem Raum begegnen, macht das durchaus Sinn. 

 

In der Schule stelle ich es mir Endeffekt so vor, dass ich eine Corona-Ampel in jedem Raum habe. Und dann weiß ich: Hey, wir müssen jetzt lüften. In einem Gebäude ist es vielleicht der Hausmeister, der dann seine Runden dreht und dafür Sorge trägt. In noch größeren Gebäuden ist es dann vielleicht automatisiert, wo man sagt, wir haben die Lüftungszyklen durch automatische Fenster geregelt, dann könnte das auch gekoppelt sein. Das sind so diese 3 Stufen, die ich im Kopf habe. Ist das so richtig?

Manuel

Das ist völlig richtig. Bei sehr großen Gebäuden und automatischen Lüftungsanlagen, ist es ein System zum Nachrüsten. Und wenn ich keine automatisierte Belüftung habe, sondern wirklich manuell lüften muss, was wirklich in sehr, sehr vielen Gebäude und Gebäudekomplexen der Fall ist, können wir auch helfen. Also grundsätzlich stimme ich dir da auf jeden Fall zu. 

 

Ich denke dabei an meine alte Hochschule. Ich habe Maschinenbau in Hannover studiert und da hatten wir so unglaublich alte Räume, mit sehr alter Elektronik. Da stelle ich mir das wirklich mehrwertbringend vor, wenn ich dort einen Sensor habe, der mir sagt, dass wir jetzt lüften müssen und hab dann auch noch die Möglichkeit der automatischen Nachweispflicht. Die Dokumentation kann man damit auch automatisieren, die Daten zeitstempeln, ins System einfließen lassen und manuelle Protokolle ablösen, richtig?

Manuel

Völlig richtig, darum geht es und das soll die Komplettlösung sein. Es soll den Leuten helfen, sowas zu protokollieren. Und im Fall von Infektionen auch einen wirklichen Nachweis zu liefern, dass man sagen kann: Schau her, wir haben ein Hygienekonzept gehabt, hier haben wir die Daten protokolliert. Man kann sich auch sicher sein, dass die Protokollierung gut funktioniert. Manuelle Protokolle oder Tabellen, die an Wänden hängen, sind auch schon mal abgerissen worden oder man konnte nichts mehr erkennen. Und falls dann wirklich was passiert, dann steht man da und weiß nicht, wie es weitergeht. Und genau das ist das Thema. Im besten Fall schauen die Leute auf den Sensor und lüften dann selbst. Aber es gibt einfach sehr viele Situationen, wo es einfach Sinn macht, dass man noch eine Kontrollstruktur hat und auch wirklich sieht, dass Leute da tätig geworden sind. 

 

Noch eine ergänzende Abschlussfrage: Du hattest gesagt, ihr liefert eine Gesamtlösung. Liefert ihr auch die Applikation, eine Art Übersichtsapp?

Manuel

Genau, das liefern wir auch mit. Man hat entweder die Option, nur den Sensor zu nehmen, sich die Daten bei uns abzuholen und z. B. eine eigene Anwendung darauf zu bauen, vielleicht in ein eigenes System, in ein eigenes Gebäudemangementsystem zu integrieren. Oder man kann sich die Web-Lösung von uns nehmen, die sehr übersichtlich ist, sehr gut gestaltet ist und genau für diesen Fall spezialisiert ist. Das heißt, wir bilden da die komplette Kette vom Sensor bis zur Webanwendung ab. Das ist auch einfach für den Kunden, denn er hat einen Anbieter. Wir kümmern uns um alles und sind auch verantwortlich für die Kommunikation, dass die Daten in die Cloud kommen. Das ist für die Kunden einfacher, als da noch zwei, drei andere Firmen dazwischenzuschalten. 

 

Ihr bringt die Hardware mit, ihr habt die Connectivity mit 1NCE als starken Partner. Ihr bringt die Software mit und auch mögliche Integrationen. Das heißt, ich komme wirklich schnell von der Idee in die Umsetzung.

Manuel

Genau, das war auch so ein bisschen das Kriterium bei unserem Projekt. Als wir angefangen haben, wollten wir eine einfache Lösung und bei dem Projekt war es auch so, dass es sehr zeitkritisch war. Wir hatten da nicht ewig Zeit so ein Produkt oder eine fertige Lösung zu entwickeln. Und dann sind wir wieder bei 1NCE gelandet. Wir arbeiten schon seit Längerem zusammen und haben da eigentlich immer sehr, sehr positive Erfahrungen gemacht mit der Konnektivitätslösung von 1NCE. Wir schätzen die Produkte und den Service. Es ist einfach eine sehr gute, flächendeckende Kommunikation, bei der ich mir wirklich den Eingriff in bestehende Infrastrukturen erspare. So eine Komplettlösung macht es sehr einfach für den Kunden und dann können auch tolle Produkte daraus entstehen. 

 

Dennis, ich schaue noch mal in deine Richtung. Wir haben jetzt das Beispiel dieses CO2-Sensors gehabt. Ihr habt ja nun viele Projekte mit eurer Konnektivitätslösung umgesetzt. Was gibt es für Übertragungsmöglichkeiten dieses Use Cases?

Dennis

Wir haben noch andere Kunden an der Hand, die z. B. Desinfektionslösungen entwickelt haben – Desinfektionsroboter. Die arbeiten mit Sprühaerosolen und UV-Licht und erstellen auch diese automatisierten Protokolle. Da müssen Krankenhäuser, Hotels, alle möglichen Einrichtungsräume desinfiziert werden und das möglichst schnell. Da wird so ein Gerät in den Raum gefahren und desinfiziert. Jetzt muss aber im Nachgang manuell protokolliert werden, welcher Raum wann das letzte Mal desinfiziert worden ist. Das dauert, das kostet Zeit und hier kommen unsere Konnektivitätslösungen zum Einsatz. Und hier haben wir viele Kunden, die für verschiedenste Use Cases ihre Geräte mit 1NCE ausgestattet haben. Nach jedem Vorgang wird ein Protokoll erstellt, das wird in die Cloud übertragen und der Endkunde bekommt am Ende Reinigungszertifikate. 

 

Ich danke euch erstmal für diese spannende Session. Ich denke, es ist ein wahnsinnig relevantes Thema und eine schöne Lösung, um wirklich nachzurüsten, wenn ich kein oder gutes Lüftungskonzept habe oder auch als Ergänzung zu bestehenden Lüftungskonzepten. Und generell die Connectivity-Lösung von 1NCE, die unheimliche Mehrwerte liefert. Wenn ich jetzt Kontakt zu euch suche, wie finde ich euch am besten?

Dennis

Bei uns am besten über die Homepage www.1nce.com.

Manuel

Ja, bei uns auch. Natürlich am besten über die Homepage www.sentinum.de oder per E-Mail an info@sentinum.de.

 

Vielen Dank noch mal in die Runde!

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

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Ing. Madeleine Mickeleit

Host & Geschäftsführerin
IoT Use Case Podcast